10. Juni 2010

GPS-Stromversorgung unterwegs: was bringt gute Spannung?

Da ist man mit Smartphone oder GPS-Gerät unterwegs, alles läuft bestens - aber dann: plötzlich ist kein Strom mehr da. Um die Vorteile der GPS-Technik ohne derartige Enttäuschungen nutzen zu können, sind inzwischen diverse Lösungen erhältlich. Doch für viele Handy- bzw. GPS-Begeisterte ist das Thema bisher neu und undurchsichtig. Wie also lässt sich mit dem Kraftwerk in unseren Beinen nicht nur Mobilität sondern auch möglichst komfortabel Strom für Geräte jenseits der guten alten Beleuchtung erzeugen?

Diese Frage ist schon mehrfach hier im Blog und auf unserer Facebook-Seite angeklungen. Daher möchten wir hiermit einen umfassenden Austausch anregen, von dem alle Interessierten profitieren. Also: wer Erfahrungen mit der Stromversorgung für Smartphones und GPS-Geräte am Fahrrad hat, ist herzlich eingeladen, diese hier weiterzugeben!

Es folgen einige Links zu Hersteller-Seiten von Geräten, mit denen sich der (Naben-)Dynamo anzapfen lässt:

- "Zzing"
- "E-WERK"
- "bike usb charger"
- "BioLogic ReeCharge"
- "PedalPower+ AC Universal"
- "KECHARGER"
- "The Plug"
- "Bikeconverter"
- "DynaLader"

Die genannten Verweise stammen überwiegend aus einem Kommentar von Marcel hier im Blog sowie von Stefan K. und Sebastian A. auf unserer Facebook-Seite. Dafür besten Dank!

Einen interessanten Test verschiedener Geräte mit umfassender Ergebnisdarstellung von Andreas Oehler gibt es bei FahrradZukunft. Bastler haben zudem die Möglichkeit, selbst den Lötkolben zur Hand zu nehmen. Den beeindruckenden Bau einer "c't Lichtmaschine" beschreibt Ludwig Schuster in seinem Blog. Viel Wissenswertes zum Thema Selbstbau bietet auch die Seite www.forumslader.de.

Recht häufig wird in Sachen Outdoor-Stromversorgung auch auf den externen Zusatzakku "Gum Pro" hingewiesen. Etwas weniger etabliert scheinen dagegen mobile Solaranlagen zu sein (ein Beispiel: die "sakku"-Solartasche).

Dies war sicherlich nur ein erster Einstieg in das Thema. Wir freuen uns auf Kommentare und Erfahrungsberichte rund um die Stromversorgung auf dem Fahrrad!

Achim Hennecke

9 Kommentare:

  1. Hallo!
    Ich bin gerade dabei mein Rad (Trike) bzw. Anhänger BOB Yak Ibex umzurüsten mit dem SON Nabendynamo (20R sondern den für 26/28" Räder). Dann einLadegerät, welches mir 4 Zellen LiFePo mit 2.3Ah laden soll. Dazu ein 2o Watt Solarpanel mit Laderegler. Das Ladegerät bekommt auch noch zwei USB Ausgänge. Wenn alles klappt kann ich in 14 Tagen mehr berichten.
    Das Ladegerät kommt aus: http://forumslader.de/
    Werde dann anschließend aus dem Urlaub berichten können. Geladen werden soll auch das MacBook, evtl. über ein 12 Volt Ladeteil. Wie gesagt. Dazu demnächst mehr.

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  2. Ich habe mir vor kurzem einen ZZing für mein iPhone 3G gekauft und bin damit bisher sehr glücklich. Langzeiterfahrung konnte ich allerdings noch nicht sammeln. Versand, Qualität und Service haben mich bisher jedoch überzeugt.

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  3. Der Vollständigkeit halber sollte der Forumslader mit in die Auflistung als Selbstbaugerät, der ist nämlich recht populär.

    Da ich eine Niete in Elektronik und Löten bin, habe ich mir letztes Jahr einen Zzing gekauft. Funktioniert bei mir bisher einwandfrei, lade damit mein Edge 705, Energiequelle war zunächst ein Shimano DH-3N71, später SON28. Mit dem SON meine ich, dass die Kontrolllampe nun etwas
    früher anfängt zu leuchen, aber ist nur subjektives Empfinden (nicht nachgemessen). Mit Shimano war es auch voll ausreichend um genug Energie zu haben.

    Ein Handy (von Sony Ericsson) hatte auch auch mal versucht darüber zu laden, hat aber nicht geklappt (wird aber vermutlich am falschen Ladekabel gelegen haben).

    Einziger Nachteil vom Zzing ist, dass er nicht spritzwassergeschützt ist (bei Regen muss man ihn einpacken oder sonstwie vor dem Wasser schützen).

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  4. Mein Händler hat mir das e-werk von www.bumm.de empfohlen. Aber ich bin mir unsicher, ob er das wirklich aus fundierter Überzeugung tat, oder weil er einfach noch nichts anderes kennt. Mehr als 130 Euro sind ja kein Pappenstiel, darum würden mich eure Alltagserfahrungen mit dem e-werk sehr interessieren.

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  5. Nokia hat demnächst (Ende des Jahres) ein Ladegerät für Fahrräder.
    Bei den neueren Händys mit dem halb-proprietären USB-Anschluss sollte ein passender Adapter bei sein, bzw ist einzeln zu kaufen

    http://www.pocketnavigation.de/news/view_2154__nokia-dynamo-lader-sorgt-fuer-volle-handys-auf-radtouren/1.1.88.html

    Und zumindest die Freunde des elektrisch betriebenen Rückenwindes (Pedelec o.ä.) können auch einfach Ihrer Geräte an den Fahr-Akku anschließen. Bei leerem Akku geht dann natürlich nix...

    Wie ist das überhaupt so mit der Dynamo-Leistung? Normal gibts 3 Watt, was recht wenig ist, vorallem wenn das Licht auch noch versorgt werden will. Oder bietet ein Nabendynamo mehr Leistung?

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  6. kann mir jemand sagen, wie das mit dem licht ist, wenn ich mein händy unterwegs lade? habe keine lust im dunkeln bei kerzenschein zu fahren, weil der nabendynamo nicht mehr hergibt.

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  7. Wegen Licht: kommt auf das Zusammenspiel der Geräte an. Bei sparsameren LED-Scheinwerfern ist normalerweise genug Energie für alles da, mein IQ Cyo leuchtet immer in voller Stärke.
    Davor hatte ich einen Lumotec Oval, dieser Halogen-Scheinwerfer hat bei gleichzeitigem Laden nicht mehr mit voller Kraft geleuchtet, auf asphaltierten Wegen war das ausreichend, querfeldein wäre ich so nicht mehr gefahren.

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  8. Mich würde interessieren ob ein Zzing auch AA-Akkus laden kann z.B. mit diesem Gerät:

    http://www.amazon.de/Sanyo-USB-Ladeger%C3%A4t-eneloop-Batterien-Mignon/dp/B000P09BMI

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  9. zum Licht:
    die Ladeschaltung der c't Lichtmaschine ist bei mir zusammen mit der Lichtanlage am Dynamo. (natürlich mit einer Steckverbindung)
    wenn die dran ist, ist kein Licht möglich! weil die Schaltung alles an Spannung "abgreift".

    Das ist in der Praxis jedoch nicht weiter dramatisch, da man in der Regel wenns drauf ankommt über den Tag den Akku lädt (da braucht man dann ja kein Licht) und Abends/Nachts hilft dann der Volle Akku.

    @Daniel: wie ich schon in meinem Blog Artikel gesagt habe, die 130,- sind "ok" wenn man Bedenkt was alle anderen Kosten, was die können und was man investiert (auch an Zeit) wenn man sich das selber baut.
    Wenn du eh ne B&M Lichtanlage hast - ist auch alles in einem System und funktioniert super zusammen - ich hab das E-Werk leider nie getestet, kann dir also ausser diesen Grundsätzlichen Überlegungen nicht weiter helfen.

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Vielen Dank für den Kommentar im Naviki-Blog!

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